Es geht doch noch! Oker, Herbst 2008
Anruf von Bernadette König in den Herbstferien, - wer fährt mit zur Oker. Ich durfte nicht lange überlegen und habe gleich zugesagt. Bernadette König hat von Fa. Jarmer ein brandneues Wildwasserboot, Typ Soca gekauft. Detti war ca. 20 Jahre nicht mehr auf der Oker. Ein Rundruf bei den Wildwasserfahrern hat ergeben, es sind noch viele im Urlaub. Thomas Gleitz hat abgesagr, HDW wollte erst den Kalender befragen. Samstag morgen, den 18.10.2008, war die Mannschaft dann aber doch komplett mit Bernadette König, Herbert König, HDW und mir.
Am Okerkraftwerk standen wird in unserer Wildwasserausrüstung. Die Spannung stieg stark an - wird alles gut? HDW war nicht mehr zu halten und hat es beweisen indem er dreimal zur freiwilligen Rolle in die Kaffewalze eintauchte. Die restliche Mannschaft folgte ihm nach alter Tradition, um sich gleich warmzufahren. Es ging weiter, ohne ein Hindernis und Kehrwasser auszulassen. In dem Hotelbrückenschwall absolvierte ich für meinen alten Freund Herbert König eine freiwillige Kenterrolle. Herbert war diesmal für die Sicherheit und Fotos zuständig.
Auf einmal – schwupps – war Bernadette in der Welle am Brückenschwall gekentert und war sofort mit ihrem nagelneuen Boot und gekonntem Paddelschlag wieder oben. Die Augen und der Gesichtsausdruck signalisierten "es geht doch noch!" Dann folgten Helenenschwall/Sandkasten/wilder Wilfiried/ Elefantenschlucht/Kakaowalze,/ Slalomacht und Hexenritt. Das klappte alles noch sehr gut. Nach einem Stopp und Beratung wurde die Geisterbahn als krönender Abschluß befahren. Früher galt sie als unbefahrbar und Detti wird sich erinnert haben, dass sie vor vielen Jahren in der Geisterbahn unter der Schweineplatte kopfüber eingeklemmt war.
Doch dann auf einmal haben wir uns alle freudig und unbeschadet in Siegerstimmung im unteren Kolk der Geisterbahn wieder eingefunden.
Fazit: die alten, erfahrenen Wildwasserexperten vom KCSTM sind noch da und neue müssen ausgebildet werden.