Das 1. Maiwochenende auf Werra und Weser
Zur Vorbereitung des Wesermarathons am 04.05.2008 trafen sich 7 Vereinsmitglieder bereits am 02.05.2008, um auf den Campingplatz nach Hannoversch-Münden zu fahren. Sie fuhren am 03.05.2008 bei wunderschönem Wetter die Werra von Eschwege bis Hannoversch-Münden (40 km).
Am Samstag, den 03.05.2008, stießen noch Kurt und Björn hinzu. Die abendliche Vorbereitung fand am offenen Buffet eines Hotels in der Innenstadt von Hannoversch-Münden statt. Die Nachtruhe auf dem zentral an der Mündung der Fulda in die Werra gelegenen Campingplatzes wurde gegen 04:00 Uhr nicht durch die ersten Frühaufsteher, sondern durch Feuerwehrfahrzeuge, die zur Bekämpfung zweier in der Innenstadt von Hannoversch-Münden ausgebrochener Brände über die Fuldabrücke fuhren und damit den Tag einleiteten. Unsere Teilnehmer am 80 km - Marathon (alle bis auf Renate, Fritz, Björn und Kurt) standen um 05:00 Uhr auf. Beim Frühstück konnten wir - auch Björn und Kurt hatten mittlerweile aus ihren Zelten gefunden - die Pauken von Drachenbooten, die auf der Fulda in die Weser fuhren, vernehmen. Auf Drängen von Thomas brachen unsere Teilnehmer, die sich die 80-km-Strecke bis Holzminden vorgenommen hatten, um 06:15 Uhr auf.
Björn und Kurt starteten mit je einem Kanu, Renate und Fritz mit ihrem Kanadier und Hund um 07:15 Uhr auf die 53 km-Strecke nach Beverungen. Bei strahlend schönem, wolken-losem Wetter um etwa 25 Grad Celsius konnten wir die Naturschönheiten des oberen Wesertales genießen. Alle 5 Minuten eröffnete sich zwischen den grün bewaldeten Bergen eine neue schöne Aussicht. Eine Flussschlinge nach der anderen gestaltete die Fahrt zu einem besonderen Erlebnis, das nach einer Wiederholung ruft. Wir fuhren an ruhigen Ortschaften wie Reinhardshagen, Bursfelde und Oedelsheim vorbei. Ca. 15 Minuten vor der nicht angesagten Pause ging uns Kurt, der einem dringenden Bedürfnis nachgehen musste, verloren. Björn, Renate und Fritz legten die Pause gegen 11:00 Uhr ziemlich genau an der Hälfte der Strecke in der Nähe von Oberweser ein. Kurt traf etwas später ein. Weiter ging es an der nahezu motorbootfreien Weser weiter nach Bodenfelde und Wahmbeck. Die Begegnung mit einem Fahrgastschiff an der Anlegestelle in Bad Karlshafen gestaltete sich von den Wellen her einfacher als zuerst gedacht. Bald schon kam das Atomkraftwerk Würgassen in Sicht und damit das Ende unserer Tour. Gegen 14:00 Uhr liefen wir in Beverungen ein. Kurz darauf setzte sich das Fahrzeug, das die Fahrer nach Hannoversch-Münden brachte, in Bewegung. Die durch einen schweren Unfall bedingte Vollsperrung der B 80 hinter Oberweser führte zu einem nicht eingeplanten Umweg über den Reinhardswald und die Sababurg. Nach Aufnahme der Boote in Beverungen trafen die Teilnehmer der 53-km-Strecke erst spät gegen 17:00 Uhr am Treffpunkt bei den Teilnehmern die 80 km gepaddelt waren, ein.